Beschreibung
Wenn man sich den Aufgabenbereich des Requirements Engineers anschaut, so hat er viele Schnittstellen wo die Kommunikation ein wichtiger Faktor ist. Jede Schnittstelle wird durch einen Stakeholder repräsentiert und jeder Stakeholder hat andere Interessen und hat eine andere Sicht auf die Kommunikation. Der Kunde will seine Wünsche im Projekt umgesetzt haben und der Requirements Engineer hat die Aufgabe, genau diese Wünsche in Gesprächen zu verstehen und als Anforderungen für die Entwicklung zu formulieren. Der Architekt und Tester nutzen die Anforderungen als Basis für ihre Arbeit und der Projektleiter möchte anhand der Anforderungen und aus der Verlinkung zur Implementierung und zu den Testspezifikationen den Status seines Projekts ablesen.
Um sich in den verschiedenen Situationen und sich auf die verschiedenen Stakeholder einstellen zu können ist es sinnvoll nicht nur ein einfaches Kommunikationsformat mit vorgegebenen Kommunikations- und Verhaltensmustern zu beherrschen, sondern sich die Grundlagen der Kommunikation anzueignen, auf deren Basis sich weitere Verhaltensoptionen erschließen. So kann der Requirements Engineer wesentlich flexibler auf die menschlichen Eigenheiten eines Stakeholders eingehen und schnell das notwendige Vertrauensverhältnis aufbauen. Diese Eigenheiten werden in verschiedenen Modellen der Kommunikation dargestellt. Ob das Modell nach Friedemann Schulz von Thun (Miteinander reden: 1-4) oder Neurolinguistische Programmierung (NLP) erstellt von Richard Bandler und John Grinder verwendet, die Modelle haben auf der Basis von Beobachtungen, wie Menschen miteinander kommunizieren, erstellt.
Programm
- Historisches zum NLP
- Grundannahmen des NLP
- Die Landkarte im Gehirn
- Der Aufbau der Kommunikation
- Der Verarbeitungsprozess
- Die Feedback-Schleife
- Kalibrieren
- Fragen im Gesprächsverlauf