Beschreibung
Wie wäre es, wenn Sie mit ihrer neuen Applikation sofort nach Fertigstellung mit Echtdaten aus Altsystemen starten können? Lange Einführungsphasen neuer Software können der Vergangenheit angehören. Datenmigation in inkrementellen Softwareprojekten stellt eine Methodik der Datenmigration parallel zur inkrementellen Softwareentwicklung vor, um einen schnellen GoLive ganzheitlich sicherzustellen.
Neben dem zeitnahen Einsatz der fertig entwickelten Software birgt es erhebliche Vorteile, frühzeitig Echtdaten für Softwaretests zum Austesten von Inkrementen zur Verfügung zu stellen. Diesen Vorteilen stehen die Herausforderung eines hohen technischen und organisatorischen Aufwands in der Extraktion, der Transformation und dem Laden von Daten aufgrund einer hohen Änderungsrate der Software in frühen Inkrementen gegenüber. Mit der im Vortrag behandelten Methodik lassen sich diese Herausforderungen erfolgreich angehen. Die Methodik wird konsequent am Beispiel eines Softwaregroßprojektes vorgestellt und beleuchtet auch eng verwandte Disziplinen wie das Testen und den Roll-Out.
Der Vortrag richtet sich nicht nur an operativ Durchführende von Datenmigrationen, die an technischen Hilfsmitteln interessiert sind, sondern auch an Entscheider, die den Aufwand und Nutzen einer solchen Vorgehensweise bewerten wollen.
Referent*innen
Ansger Jacob
Ansger Jacob befasst sich als Business Analyst bei der iteratec GmbH mit der Datenmigration und der Pilotierung in Softwaregroßprojekten. Sein Vortrag beschreibt etablierte Vorgehensweisen der Datenmigration ergänzt um methodische Bausteine, die für eine parallel zur inkrementellen Softwareentwicklung mit einem Moving Target durchgeführten Datenmigration erforderlich sind. Sie erlaubt dem Zuhörer einen Einblick in kritische Erfolgsfaktoren dieser Vorgehensweise, die nur zu einem geringen Teil technischer, sondern zu einem erheblich größeren Teil organisatorischer Natur sind.