Beschreibung
"Die Gesellschaft für Informatik (GI) ist ein Zusammenschluss von Menschen, die einen engen Bezug zur Informatik haben und sich für dieses Fachgebiet mit all seinen Facetten und Anwendungsgebieten interessieren", so heißt es auf der Web-Seite der GI.
Sie gliedert sich in zahlreiche Fach- und Regionalgruppen. Die Regionalgruppe Stuttgart/Böblingen ist eine davon, die seit Jahren mit einer interessanten Vortragsreihe interessierte Mitglieder und Nichtmitglieder aus Wissenschaft und Praxis einmal im Monat nach Stuttgart lockt.
Was zeichnet aber darüber hinaus die Arbeit der GI aus? Braucht es in einer Zeit, wo Informatik unsere ganze Lebens- und Arbeitswelt durchdringt, überhaupt noch einen eingetragenen Verein, einen sog. Fachverband, der sich für die Informatik als Disziplin stark macht? Wie ist dieser Fachverband mit annähernd 20.000 Mitgliedern organisiert? Wie kann ich als Einzelne oder Einzelner die Arbeit der GI beeinflussen und aktiv mitgestalten?
Für all diejenigen, die wissen wollen, wer die Inhalte des Informatik-Spektrums definiert, welche Fachgruppen die GI umfasst und wie man mit "Deutschlands Digitalen Köpfen" oder den "Grand Challenges" die Politik erreichen kann, bietet dieser Vortrag ein reichhaltiges Potpourri an Beispielen für erfolgreiche GI-Arbeit. Der Vortrag dient gleichzeitig dazu, im Dialog mit den Anwesenden Anregungen für Arbeit der GI im Allgemeinen und Ideen für die Regionalgruppenarbeit im Speziellen zu sammeln.
Referent*innen
Dr. Simone Rehm
CIO der Universiät Stuttgart
Dr. Simone Rehm war nach Studium und Promotion in Informatik einige Jahre in der Pharmaindustrie und im Medienbereich tätig, bevor sie 2001 als CIO zu TRUMPF wechselte, einem international tätigen Unternehmen der Fertigungsindustrie mit Spezialisierung auf Werkzeugmaschinen und Lasertechnik. Sie leitet dort den Zentralbereich „IT+Prozesse“ mit ca. 100 Mitarbeitern, die gemeinsam mit regionalen IT-Zentren in Asien und Amerika unternehmensweit für eine funktionierende und moderne IT-Infrastruktur sorgen und die wesentlichen Geschäftsprozesse mit integrierten Anwendungssystemen unterstützen. Simone Rehm ist außerdem seit 2012 Vizepräsidentin der Gesellschaft für Informatik.